Medienscout-Ausbildung
„Sich selbst schützen und andere respektieren“
Bei dem Peer-Projekt Medienscouts werden Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse innerhalb von drei Tagen in der JugendAkademie in Bad Segeberg zu Medienscouts ausgebildet. ...
Nach der Ausbildung führen die Medienscouts in den fünften Klassen einen Workshop mit einer Länge von zwei Schulstunden durch, um die zuvor erarbeiteten Regeln für den präventiven und gewaltfreien Umgang mit Social-Media darzustellen. Sie informieren über Chancen und Risiken der Social Media, geben Tipps zum Umgang mit den „neuen“ Medien und klären über die wichtigsten Inhalte aus dem Jugendmedienschutz und dem Datenschutz auf.
Häufig sind die Schülerinnen und Schüler, die an dieser Ausbildung teilnehmen, bereits Schülerpaten und haben zu den Kindern aus der fünften Klasse bereits eine Vertrauensbasis aufgebaut. Da die Aufklärungsarbeiten ohne Anwesenheit von Lehrkräften stattfinden, gibt es vertrauliche Gespräche zwischen den Fünftklässlern und Medienscouts. So können die Medienscouts auch eventuelle Probleme in der Klasse wie beispielsweise Ansätzen von Cybermobbing aufgreifen und ggf. gemeinsam mit den Schülern eine Lösung finden.
Der Ausbau der bisherigen Tätigkeit der Medienscouts wird in den kommenden Jahren realisiert werden. So werden die ausgebildeten Schülerinnen und Schüler zusätzlich Workshops in den sechsten und siebten Klassen veranstalten und tiefer in die Materie eindringen.
Medienscout-Ausbildung vom 2. - 4.11.2016
Am 2.11.2016 trafen wir, also vier Schüler von der Ernestinenschule und vier vom Katherineum, uns um 7:40 Uhr am ZOB in Lübeck. Die Busfahrt dauerte ca. 40 Minuten. Als wir in der Jugendakademie in Bad Segeberg ankamen, gab es eine kurze Begrüßung von unserem Seminarleiter. Danach bezogen wir unsere Zimmer und lernten uns noch besser kennen.
Nach dem Mittagessen begannen wir mit dem Seminar. Wir starteten mit dem Kennenlernen verschiedener Apps und sozialen Netzwerken. Nun suchten wir uns die Themen aus auf die wir uns besonders spezialisieren wollten. Die Themen für die wir uns letztlich entschieden haben waren digitale Kommunikation, Medienkonsum, Cyber Mobbing, jugendgefährdende Inhalte, Sicherheit und Technik. Wir teilten die Themen auf und recherchierten jeweils dafür an den iPads, die wir bekommen hatten. Nach dem Abendessen informierten wir uns ein wenig weiter und spielten Gemeinschaftsspiele.
Am nächsten Tag ging das Seminar direkt nach dem Frühstück weiter. Wir fanden weitere Informationen zu unseren Themen, die wir uns am Vortag ausgesucht hatten, und jede Gruppe erstellte jeweils eine Power Point Präsentation, die wir anschließend vortrugen. Dieser Tag war ein langer Tag an dem wir viel gearbeitet haben. Und auch an diesem Abend haben wir manche Spiele nach dem Abendessen gespielt.
Am dritten und letzten Tag trafen wir uns wieder um 9 Uhr nach dem Frühstück. Wir fassten unsere Recherchen von den Power Point Präsentationen in Evernote zusammen. Darüber hinaus überlegten wir uns passende Fragen für ein Quiz, das wir in Actionbound umgesetzt haben. Zum Schluss haben wir noch einmal unsere Ergebnisse zusammen und haben herausgearbeitet, wie wir einen Fachtag in den 5. Klassen durchführen wollen. Um ca. 14 Uhr traten wir dann wieder unsere Rückfahrt nach Lübeck an. Abschließend waren diese drei Tage anstrengend, aber auch sehr interessant und informativ.
Alicia Fischer (9a) und Vincent Schmedemann (9c)