9a on Tour - Abschluss des Schuljahres 2023/2024
An dem sehr heißen Morgen des 26. Juni begann unsere Tour: Wir wollten eine Fahrradtour am Kanal bis nach Hamberge machen, dort zelten und Kanufahren.
Alles passte, jeder konnte radfahren, keiner hatte einen Platten und es ging zügig voran. Als wir ankamen, waren wir echt echt erschöpft, aber die Eltern, die unser Gepäck transportiert hatten, überraschten uns mit einem Eis zur Abkühlung. Etwas erholt bauten wir danach unsere Zelte auf, nicht für alle ein leichtes Unterfangen.
Leider waren wir ja nicht zum Spaß hier (Sportfachtag!!!) und wir „freuten“ uns sehr, bei diesem heißen Wetter mehrere Stunden Kanu zu fahren, auch, um an eine Badestelle zu fahren, denn im Lübecker Teil der Trave darf leider nicht gebadet werden (dort ist die Trave ein Schifffahrtsweg, also eine Wasserstraße)…
Manche Boote hatte durchaus Probleme mit der Steuerung. Immer wieder wurde John Maynard deklamiert: „John Maynard war unser Steuermann, aushielt er bis er das Ufer gewann…“ (Die Balladen aus der 8. Klasse lassen grüßen ;-) …)
Frau Mauersberger und Frau Störtenbecker feuerten uns an, so dass alle Boote auch irgendwann geradeaus fuhren und wir endlich an der Badestelle ankamen.
Fast alle sprangen dann schließlich in die eiskalte Trave. Die Menschen, die nicht ins Wasser wollten, wurden einfach rein geschubst und gezogen, was für viel Geschrei gesorgt hat :)
Anschließend ging es wieder mit nur einem gekenterten Kanu zurück. Wir waren alle erschöpft und genossen die freie Zeit in unseren Zelten.
Die „professionellen“ Grillmeister unserer Klasse, die mindestens eine halben Stunde brauchten, um den Grill anzufeuern, waren irgendwann erfolgreich.
Alle hatten Kleinigkeiten für das Grillen mitgebracht, sodass keiner hungrig geblieben ist, obwohl
gefühlt die Hälfte der Sachen auf dem Grill durch das Rost in die Glut gefallen ist.
Später war das versehentliche „Reinfallen“ in die Trave zumindest nicht ganz verboten , sodass mehrere einfach ganz zufällig nach dem Essen ins Wasser gefallen sind - es war einfach zu heiß.
Später am Abend machten wir ein Lagerfeuer, wo wir Stockbrot und Marshmallows aufgespießt haben.
Als es dunkel wurde, seeehr spät am Abend, begaben sich alle in die Zelte und schliefen bei lauten Autobahngeräuschen ein.
Erst wollten zwar einige draußen unterm Sternenhimmel schlafen, aber es wurde dann alle zu feucht und man suchte sich einen Schlafplatz im Zelt.
Am Morgen gab zum Glück nicht das typische „Guten Morgen, Sonnenschein“ Lied, sondern
eine Mischung aus Autobahnlärm und hyperaktiven Vögeln, so dass alle irgendwie aufwachten.
Wir machten Frühstück, alle hatten Frühstückskram dabei, die Lehrerinnen organisierten frische Brötchen und wir konnten uns gut stärken.
Wir bauten unsere Zelte ab und packten unsere Sachen zusammen. Wir waren alle ganz schön schlapp und müde, aber es ging nochmal durchaus motiviert, aber sehr viel langsamer als gestern aufs Wasser, diesmal ohne gekenterte Kanus.
Nachdem wir alles aufgeräumt hatten, genossen wir die letzten Momente unseres Ausflugs und machten uns auf den Heimweg - insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung!
Max Awetissian für die 9a